Nachdem im Jahre 1732 das erste Feuerschiff in der Themsemündung in Betrieb genommen wurde, übernahm 1774 ein – mit einer Signallaterne ausgerüstetes – Lotsenschiff auf der Unterelbe die Funktion des ersten deutschen behelfsmäßigen Feuerschiffs. Um 1900 versahen vor der deutschen Nordseeküste insgesamt 18 und vor der deutschen Ostseeküste 7 Feuerschiffe ihren Dienst. 1976 waren es an den deutschen Küsten nur noch 7 bemannte Wachschiffe – bis mit der Einziehung der BORKUMRIFF im Jahre 1988 schließlich der endgültige Schlussstrich unter dieses spezielle Kapitel der deutschen maritimen Technikgeschichte gezogen wurde. Die Arbeit der damaligen Feuerschiffe übernehmen heutzutage unbemannte Großtonnen.