Feuerschiff-Förderverein hat neue Vorstands-Crew

PERSONAL Die Mitglieder haben in dieser Woche gewählt – Die neue Spitze hat nun ein Großprojekt vor sich

VON FLORIAN FERBER

Borkum – Volkmar Vogel ist neuer Vorsitzender des Fördervereins Feuerschiff „Borkumriff“. Die knapp 30 anwesenden Mitglieder wählten ihn bei der Jahreshauptversammlung in dieser Woche zum Nachfolger von Klaus Kühl-Peters. Der weitere künftige Vorstand besteht aus Maximilian Schiffner (stellvertretender Vorsitzender), Melanie Helms (Schriftführerin), Patrick Schneider (stellvertretender Schriftführer), Christoph Michaelsen (Kassierer), Ommo Akkermann jr. (stellvertretender Kassierer), Ingo Schoon (Beisitzer und Mannschaftssprecher) sowie Andrea Pahl, Roelof „Epi“ Brinkmann, Kai Storm und Frank Pahl als Beisitzerin und Beisitzer. Die konstituierende Sitzung soll in Kürze stattfinden. Oben auf der To-do Liste von Vogel, der nach eigenen Angaben vom Bürgermeister und Vereinsmitglied Jürgen Akkermann vorgeschlagen wurde und keinen Gegenkandidaten hatte, und seinen Mitstreiterinnen, und Mitstreitern steht nun die Generalüberholung, der „Borkumriff“ in einer Werft. Dies ist notwendig, um die Rote Lady in fahrbereiten Zustand zu halten. Im Vorfeld, so Vogel, sei aber klar kommuniziert und besprochen worden, dass der erste Vorsitzende nicht die ganze Arbeit alleine machen könne. Er sehe sich eher als Organisator, als jemand, der die Fäden in der Hand hat. Gerade bei den vielen schiffstechnischen Dingen fehle ihm das Fachwissen, räumt der neue Vorsitzende ein. Für diesen Bereich habe sich aber ein gutes Team, um seinen Stellvertreter Maximilian Schiffner gefunden. In weiteren Schritten sei nun zusammen mit fachlicher und behördlicher Seite zu klären, was mit der „Borkumriff“ genau gemacht werden muss. Bis Ende des Jahres müssten die Formalitäten für Beantragung und Abrufung der Fördergelder – im Raum stehen 2,6 Millionen € – vorbereitet werden, heißt es. Als Verbindung zur Stadt Borkum, die Eigentümerin des Schiffes, fungiert weiterhin Beisitzer Frank Pahl. Stehen zunächst also eher bürokratische Tätigkeiten im Vordergrund, soll laut Volkmar Vogel aber auch das Vereinsleben optimiert werden. Event Pläne mit der Roten Lady für 2024 gibt es indes noch nicht. „Da können wir nicht viel machen, weil ja keiner weiß, wie lange das Schiff tatsächlich weg ist und was gemacht werden muss.“, erklärte der Vorsitzende, der vor allem die touristische Bedeutung des Feuerschiff hervorhebt – und auf ein neu abgewendetes Alternativ – Seenario verweist: „Wenn sich keiner gefunden hätte, hätten die Stadt und der Rat ein paar Tonnen Stahl gehabt, wo nur bis Frühjahr 2024 die Fahrerlaubnis besteht.“